Zuckerln (Bonbons).

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.268/2a

Originalrezept:

Bis zur Glassprödigkeit gekochter, geläuterter Zucker wird heiß vom Feuer weg auf einen glatten, mit Mandelöl bestrichenen Stein geschüttet. Dieser muß etwas schief gelegt sein, und der Zucker auf der höheren Seite aufgegossen werden, damit er sich selbst ausbreiten kann.
Wenn dies geschehen ist, schneidet man es mit einem großen Messer zu fingerbreiten Würfeln ein, aber nicht ganz durch, und fährt mit dem Messer zwischen Zucker und Stein durch, daß der ganze Fleck sich löst, und hebt ihn auf ein kaltes Blech. Erkaltet zerbröckelt man die Zuckerln nach den Einschnitten. Ist noch Zucker aufzuschütten, so läßt man ihn wieder heiß werden.

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: ,

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Zuckerln (Bonbons).", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.268/2a,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=zuckerln-bonbons (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)