Hühner in Farce.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.132/2

Originalrezept:

Schöne junge Hühner werden mit Speck, Kernfett, Kalbsbrieß und Euterl, Zwiebel, gelben Rüben, ganzem Gewürz, weißen Wein und Suppe gedämpft. Wenn sie gut sind, legt man sie heraus, seiht den Saft und thut Gewürz und Wurzeln weg. Vom Uebrigen macht man mit der Geflügelleber eine Farce, würzt sie mit Majoran und vermischt sie mit Eiern. Die Hälfte davon gibt man auf die Schüssel, darauf die zerlegten Hühner, und streicht die übrige darüber, daß die Hühner schön bedeckt sind.
Dann rührt man Butter mit einem Dotter ab, bestreicht damit das Ganze und bäckt es im Rohre. Beim Auftragen gibt man den kurz eingekochten Braisesaft darauf.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Hühner in Farce.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.132/2,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=huehner-in-farce (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)