Butter=Pasteten.

Aus: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 287

Originalrezept:

Nimm zu einer grossen Pasteten 2. Pfund Mehl, 3. Eyer, und 3. Dotter in ein Haferl geschlagen, 2. Löffel Milchreim, 3. Löffel Wein, und das andere frisches Wasser, mache den Taig an, und wohl abgeschlagen, laß ihn zugedekter eine halbe Stund rasten, nimm anderthalb Pfund Butter diesen sauber gewaschen, und ausgetrieben, walge den Taig aus noch so breit, als der Butter ist, und schlage den Butter auf die Flecken; halben Theil überlegt, schlage den andern halben Theil des Taigs herüber, schön gleich viermal ausgetrieben, und dreyfach geschlagen, und allzeit ein wenig rasten lassen; mache Schüssel=Pasteten, oder von freyer Hand auf ein Blech richte eine gute gemischte Fasten=Speis, wann die Pasteten gebacken ist, darein gericht. Man kan auch Torten und Butter=Krapfen von diesem Taig machen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Butter=Pasteten.", in: Bewehrtes Koch-Buch (1759), N. 287,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=butterpasteten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)