Puddings.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.203/3

Originalrezept:

Dazu gehört ein halbkugelförmiger Model, welcher meistens in der Mitte einen Zapfen hat. Er wird zum Dunstsieden in ein Tuch gebunden, in das kochende Wasser gehängt, damit er den Boden nicht berührt. Wasser wird nachgefüllt, wenn es sich einsiedet. Wenn der Pudding genug gekocht ist, wird er oben gleich geschnitten und auf die Schüssel gestürzt. Ist der Model ohne Zapfen, so legt man ihn, nachdem er ausgeschmiert ist, mit feiner Leinwand aus, die man dann vorsichtig ablöst, wenn die Mehlspeise gestürzt ist. Will man einen Pudding brennend geben, so legt man einige Stücke Zucker in die Vertiefung vom Zapfen, oder schüttet etwas Rum in dieselbe und zündet ihn vor der Thüre an, oder man schneidet ein Stück vom Pudding heraus und gibt den Zucker dafür hinein.

Kategorisierung:

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Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Arabella Hirner

Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Puddings.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.203/3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=puddings (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Arabella Hirner.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)