Originalrezept:
Zu faſchirten Roſtbrateln wird ebenfalls das weiche Fleiſch vom Schlegel genommen und klein gehackt, dann gibt man darein einige Zehen mit Salz abgeriebenen Knoblauch und ein bischen Pfeffer, ſalzt es gehörig, ſchlägt ein ganzes Ei darein und vermiſcht es mit Semmelbröſeln, formiert wie oben große Karbonadeln, tunkt ſie in Butter und geriebener Semmel ein, und läßt ſie auf Butter in einer Pfanne oder Kaſſerolle braun dünſten. Man kann es ebenfalls nur mit Lemonieſchnitten auftragen und wie das Vorhergehende mit dem Saft genießen, oder man kann dazu eine gute ſauere Soß geben, z. B. Sardellenſoß Nr. 4.
Anmerkung:
siehe 03-04: Sardellenſoß
Kategorisierung:
Fleisch & Geflügel:Hauptzutaten: Butter, Eier, Einbrenn (braun), Knoblauch, Limonenscheiben, Pfeffer, Rinderschlögel, Rindsuppe, Salz, Sardellen, Semmelbrösel, Wasser, Weinessig, Zucker
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "[Roſtbraten.] 3)", in: Die Hausköchin (1867), 02-02-3,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rostbraten-3 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)