Originalrezept:
Gib auf eine Schüſſel 3 Eßlöffel voll Krebsbutter, ſchlage darein 6 Dotter, gib dazu anderthalb abgeriebene, in Schmetten geweichte ausgedrückte Semmel, treibe es ab, dann gib dazu 4 Loth geſtoßenen Zucker, ein bischen Muskatenblüthe, 30 kleingeſchnittene Krebsſchweifchen, und zuletzt verrühre darein den Schnee von 5 Eiweiß; nun ſchmiere die Form mit Butter, ſtreue ſie mit geriebener Semmelrinde aus, gieße es darein nnd (sic!) laß es entweder in der Röhre backen oder im Dunſte ſieden; wenn es geſtürzt iſt, beſtreue es mit Zucker und geriebenen Mandeln, und trage es auf; man kann es auch ein wenig ſalzen, nur nicht ſo viel, daß man das Salz vor dem Zucker merkt, ſonſt iſt es nicht gut.
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Eischnee, Krebsbutter, Krebsschwänze, Mandeln (gerieben), Muskatblüte, Rahm (Sahne, Obers), Salz, Semmeln, Semmelrinde, Zucker
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Krebs-Koch.", in: Die Hausköchin (1867), 18-14,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=krebs-koch-2 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)