Gelbe Butter

Aus: Die Hausköchin (1867), 23-1

Originalrezept:

Laß ein wenig Safran in Schmetten zerweichen und drücke ihn durch ein reines Stückchen Leinwand; hernach treibe ein Viertel Pfund friſch geſchlagene Butter mit 4 hartgeſottenen Eierdottern ab, welche aber ſchön gelb ſein müſſen, und miſche dazu ein wenig von dem Safranſchmetten, doch nicht zu viel, ſonſt bekommt es einen zu ſtarken Safrangeſchmack; damit es an Wohlgeſchmack gewinne, kannſt du noch von einer halben Lemonie den Saft beimiſchen. Dieſe Butter gebraucht man zur Verzierung der Schüſſeln bei kalten Speiſen, als Schinken, Zungen und Sulzen, oder auch zu Kanten, Butterpyramiden, Butterkörben oder Butter-Turbans.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gelbe Butter", in: Die Hausköchin (1867), 23-1,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gelbe-butter (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)