Pferschich wasßer

Aus: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 27

Originalrezept:

Nimb nit gar :2: tt zu .1. Bouch: d´aqa / zerscheidt selbe woll vondem kern / herab vnd zerstosße selbe woll mit ein / hilzenen Star Stempfl in einem Steinern /merscher noch dem sie zerstosßen seindt, theu / selbe in obgemeltes wasßer laß ein stundt / darin Stehen seuch es .2. oder 3 mahl / durchs haartuech, oder fließ papier / accomandier mit dem zuckher vnd zkher: / conserva. v´ Pisam thue auch darzue // .2. tropfen spirito vitriol daß macht / recent. der vitriol wird nicht gesichen, sonderen / nur gleich hinein in die frucht gethan, so / eingemacht alß dan laß kalt werden in / ein frischen keller ist es kein sorbetta so / nimb man ein köstl vnd daß Eiß ohn wasßer / darein gethan in ein kupffer oder Plöch / vnd laß gefrührn. NB / die frücht miesßen alzeit mit ein haar,, / tuch gesichen werden Spizig gemacht vnd lasßen / die matery hinein thuen vnd fliess lass / mit dem zukher Conserva commodirt vnd so / wird es liecht aber daß haartuch mueß / auch vnten ein leinwadt haben vnd daß / müller oder tuech dopelt gelegt vnd in ein / raiffl an gehengt vnd durch lasß fliesß / biß klar ist. //  NB: 5: maull voll ist ein Glaß .5. solche / gesßer ist der vierte theil von einem / Bouchal zu mösßen so st es gradt / recht. /

Übersetzung:

Pfirsichwasser

Transkription:

Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner

Zitierempfehlung:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner (Transkription): "Pferschich wasßer", in: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 27,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=pferschich-wassser (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.