Marillen in der Sulze.

Aus: Die Hausköchin (1867), 21-36

Originalrezept:

Nimm Marillen, welche zwar reif, aber doch nicht ſehr weich ſind, ſchäle ſie, ſchneide ſie in Hälften und nimm den Kern heraus; hierauf laß in einem meſſingenen oder gut glaſirten Gefäße ein Seidel Wein, von einer Lemonie die Schale und ein Viertel Pfund Zucker ſieden, lege die Marillen darein und laß ſie ein wenig aufkochen, dann nimm ſie heraus und lege ſie ſchön zierlich auf eine Schüſſel; die Soß laß noch ein wenig einſieden, hernach gieße ſie über die Marillen und laß es kalt werden. Man kann auch die Marillen in die Mitte geben, herum einen Kranz von eingeſottenen Weichſeln oder Ribis formiren, die Soß darüber durch ein Haarſieb gießen, das Ganze mit Zucker beſtreuen und es kalt werden laſſen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Marillen in der Sulze.", in: Die Hausköchin (1867), 21-36,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=marillen-in-der-sulze (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)