Gesodtnes lemoniath wasßer

Aus: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 39

Originalrezept:

Nimb .1. masß wasßer vnd laß es in ein las,, / sirtes höferl sieden biß wallet, vnd nimb / zu einer masß die schöllen v´ einer schennen / lemonj oder .2. aber daß gelbe nur allein / vnd daß weiß Sauber daruon geschniten / vnd nimb darzu .3. oder .4. räst nägelein / ein ½ vierling zuckher vnd so balt es woll / sied thue die gemelten Stuckh hinein / döckhes woll zue mit Papier vnd daß // luckh aufs Papier daß kain dunst herauß / kombt vnd laß es sieden alß wie ein ayr / vnd thues döckhen yber nocht an Einem / kiellen orth hernach seuchs wie andere. / mus: vnd amber w: blt. gies in die flaschen / vnd sezes an ein khiel orth. /

auf diße manier mache ich auch daß sorbetta / allein daß ich mehrer matery darzu brauch / vnd laß gefrührn. /

Übersetzung:

Gesottenes Zitronenwasser (Limonade)

Transkription:

Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner

Zitierempfehlung:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner (Transkription): "Gesodtnes lemoniath wasßer", in: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 39,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gesodtnes-lemoniath-wassser (24.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.