Chokolade.

Aus: Die Hausköchin (1867), 21-43

Originalrezept:

Auf ein Seidel guten ſüßen Schmetten reibe 3 Täfelchen Chokolade, ſind die Täfelchen größer, alſo weniger; wenn der Schmetten kocht, gib die geriebene Chokolade hinein und quirle es beſtändig, während dem nimm immer mit einem Löffel den Schaum ab und gib ihn in die Becherln; wenn ein Becherl voll iſt, nimm eine glühende Schaufel oder Kohle und halte ſie über den Schaum, ſo bekommt es ein braunes Rändchen; hernach rühre in ein wenig gekochten kalten Schmetten 1 Eierdotter ab, gieße die übrige Chokolade darein und quirle es recht ab; dann trage die Schaumbecherln zur Tafel und die Chokolade in einer Kanne zum Nachguß. Der Schaum kann auch in die Schodohkörbchen ſtatt Schodoh gegeben werden, die Chokolade aber zum Begießen des Puddings und anderer Sachen gebraucht werden.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Chokolade.", in: Die Hausköchin (1867), 21-43,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=chokolade-2 (18.10.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)