Eingeſottene Hagebutten.

Aus: Die Hausköchin (1867), 21-57

Originalrezept:

Aus Hagebutten, welche erſt dann gepflückt werden ſollen, wenn ein Froſt darüber gegangen iſt, nimm die Kerne heraus, lege die Hagebutten in ein irdenes, wohl glaſirtes Geſchirr, und gieße kochendes Waſſer daran, ſeihe es jedoch gleich wieder ab, ſonſt würden ſie zu weich, dann lege ſie auf eine reine Serviette und laß ſie abtrocknen, hierauf gib ſie in ein Glasgefäß. Auf ein Pfund Hagebutten laß 3 Viertel Pfund Zucker mit einem halben Seidel Waſſer ſieden, bis er ſchäumt, dann laß ihn ein wenig auskühlen, und gieße ihn über die Hagebutten; in 24 Stunden gieße das Zuckerwaſſer ab, laß es wieder ſieden, und wenn es ausgekühlt iſt, gieße es abermals über die Hagebutten; dieſes wiederhole durch 3 Tage, dann vermache das Gefäß gut und ſtelle es an einen kühlen trockenen Ort.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Eingeſottene Hagebutten.", in: Die Hausköchin (1867), 21-57,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=eingesottene-hagebutten (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)