Den Jennöeserischen roßen zckher zumachen

Aus: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 43

Herkunftsbezeichnung(en): Genuesisch

Originalrezept:

Erstlich nimb koll roßen ½ tt außgeschlagen alßdan / muß man daß weiß daruon Schneiden vnd / daß rote wegen, wan es 10 lott roßen sein / so mueß man 30 l: zkher haben alß dann / nimb die roßen vnd thues in ein durch,, / sichtige leimbalch oder Sakhl damit daß / Siedet wasßer durch fliesßen kan, dauch / den in Ein siedets wasßer oder kupfern / hafn voller siedets wasßer vnd laß solches / 2. Vater vnsßer lang darein stehen, dar- / nach ziehe solches Säckhl heraus vnd beobacht / ob die tropfen die v´ dem jenigen säkhl he,, / rundter falen grien oder roth sein, wan / solche tropff roth sein so ist es ein zeuchen // daß solche genug gesodten sein, wo nit, vnd die / tropfen grien befindten so muß man Solchen /noch lenger Sieden laßen nachdem solches ge,, / nung gesodten sein, nimb die roßen  vnd thue / Sie auf ein Prödt auß einander damit / sie druckhen sein, hernach hackhe solche oder / gestosß in ein Saubern merscher aber nit / zu uill vnd nit zu wenig dan leuttere den /zuckher vnd laß Solchen sieden alß wan du ein / hienach zu sieden oder zu machen nimb dan gr,, / stosßenen roßen vnd thue solche in den Sie,, / denden zukher hinein vnd laß ihn gemach / mit ein ander Ein ½ Stundt sieden dan werß / du auch sehen wan er genug gesodten hat, / alß dan nimb solchen vnd thue in die gehörig / orth vnd nicht weidter gesichen sonder alles bey / samben gelasßen, es muß bey sammen bleiben wie / ein Perl da ist er genug laß .3. Tag an der / sohn stehen. //

Übersetzung:

Genueser Rosenzucker

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , ,

Transkription:

Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner

Zitierempfehlung:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner (Transkription): "Den Jennöeserischen roßen zckher zumachen", in: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 43,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=den-jennoeeserischen-rossen-zckher-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.