Originalrezept:
Man läßt eine Schüssel auf Eis recht kalt werden, dann rührt man darin die Dotter und gibt nach und nach Oel und Aspic (zergangen aber nicht warm) dazu, endlich soviel Bertramessig oder Limoniesaft, daß es eine angenehme Säure bekömmt. Es muß wie ein dickes Kindskoch sein. Die Fleisch‐oder Fischstücke taucht man ein, ehe sie auf dem Eise zu fest geworden und legt sie auf ein, über das Eis gestelltes Sieb. Dann werden sie auf die Schüssel rangirt und mit Aspic garnirt.
Um Mayonnaise zu streichen, muß man das Messer in kaltes Wasser tauchen.
Zu 2 Dottern ¼ Pfund Oel, ½ Seidel Aspic, Limoniesaft, Pfeffer, Salz und 4 Sardellen.
Kategorisierung:
Beilagen:Hauptzutaten: Aspik (Sülze), Bertramessig, Dotter (Eigelb), Öl, Pfeffer, Salz, Sardellen, Zitronensaft
Transkription:
Andrea Sobieszek
Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "Mayonnaise. Weiße.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.080/4a,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=mayonnaise-weisse (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.
In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)