Guglhupf.Abgeschlagener.

Aus: Die süddeutsche Küche (1858), S.233/1a

Originalrezept:

Abgeschlagener. Zu 2 Seidel Mehl gibt man 1 Loth Germ 3 Dotter, mit 2 Löffel Zucker abgesprudelt, etwas Salz, 3 bis 4 Loth Schmalz, oder 3 bis 6 Loth Butter, ungefähr 1⁄2 Seidel Obers oder Milch. Der Teig kann ziemlich weich sein. Wenn er sehr gut abgeschlagen ist, kann man 3 Hände voll Rosinen, oder 1 Hand voll Pignolen darunter mischen. Man füllt den Teig in den recht gut mit Butter oder Schmalz ausgestrichenen, mit Bröseln ausgestreuten Guglhupfmodel, oder in eine Rein, die er halb ausfüllt, und läßt ihn gehen, bis sie voll geworden. Man bäckt ihn langsam, ungefähr 3⁄4 Stunden lang. Wenn er sich am Rande zu lösen beginnt, ist er ausgebacken. Den Model kann man vor den Bröseln mit abgezogenen halbirten Mandeln auslegen, oder mit Pignolen ausstreuen.

Transkription:

Arabella Hirner

Zitierempfehlung:
Arabella Hirner (Transkription): "Guglhupf.Abgeschlagener.", in: Die süddeutsche Küche (1858), S.233/1a,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guglhupf-abgeschlagener (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Arabella Hirner.


In folgendem Projekt erschlossen: ATCZ kulinarisch (2022)