[Rebhüner.] Auf eine andere Art.

Aus: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 04, Kapitel 03, Nr. 02

Originalrezept:

Man schneidet ein gebraten Rebhun in zehn oder zwölf Stük= [S. 209] ken / setzet solches in einer Schüßel über das Feuer / und thut ein wenig Wasser / Wein / Wein= Eßig / Weinbeersaft / Pommerantzenschaalen / Salz / Nägelken und Gewürtz daran; hernach lässet man es wol ko= chen. Und wenn es bald gahr ist / so thut man ein wenig geriebene unverbrandte Brod= Rinde daran. Die Brüe muß nur kurtz sein.

Anmerkung:

Um die Sauce dunkler und schmackhafter zu machen, wurde die Brotrinde vor dem Reiben manchmal scharf angeröstet. Dies wird im obigen Rezept ausdrücklich verneint.

Transkription:

Andrea Sobieszek

Zitierempfehlung:
Andrea Sobieszek (Transkription): "[Rebhüner.] Auf eine andere Art.", in: Die wol unterwiesene Köchinn (1697), Teil 2, Absatz 04, Kapitel 03, Nr. 02,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rebhuener-auf-eine-andere-art (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Andrea Sobieszek.