Gallerey.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0364.

Originalrezept:

Oder man hawet selbigen zu stucken vnd nach dem er geschüpt/ vnd ganz sauber gewaschen, wird er samt oder mit seinen Schüpen/oder Hausen=Blasen/in ein Tüchlin gebunden/ in halb Wein vnd wasser vnd nach belieben mit wenig Essig/Salz/groblecht gestossenen Pfeffer / klein geschnittenen Imber vnd Muscatenblust/gesotten/die Brüh durch ein Tuch gesigen/ vnd hernach über die Fisch für ein Salse oder Gallerey laulecht gegossen/ die laßt man gestehen.

Anmerkung:

Gallerey hat vermutlich wenig mit der Galle des Fisches zu tun sondern ist ein älterer dialektaler Ausdruck für Aspik. Ähnlich dem Wort Gallerte (bzw. Gelee)

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gallerey.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0364.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gallerey (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.