Originalrezept:
Oder man hawet selbigen zu stucken vnd nach dem er geschüpt/ vnd ganz sauber gewaschen, wird er samt oder mit seinen Schüpen/oder Hausen=Blasen/in ein Tüchlin gebunden/ in halb Wein vnd wasser vnd nach belieben mit wenig Essig/Salz/groblecht gestossenen Pfeffer / klein geschnittenen Imber vnd Muscatenblust/gesotten/die Brüh durch ein Tuch gesigen/ vnd hernach über die Fisch für ein Salse oder Gallerey laulecht gegossen/ die laßt man gestehen.
Anmerkung:
Gallerey hat vermutlich wenig mit der Galle des Fisches zu tun sondern ist ein älterer dialektaler Ausdruck für Aspik. Ähnlich dem Wort Gallerte (bzw. Gelee)
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Essig, Hausenblase, Ingwer, Karpfen, Muskatblüte, Pfeffer, Salz, Wasser, Wein
Transkription:
Julian Bernauer
Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Gallerey.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0364.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=gallerey (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.