Französische Suppen von Krebsen.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0496.

Herkunftsbezeichnung(en): Französisch

Originalrezept:

Krebs-Muß, oder Krebs-Suppen macht man also. Man siedet Krebs/säuberts hinden vnd vornen/ zerstoßt sie im mörsel / treibts durch ein Tuch oder sip mit Wein. Oder Erbsenbrühe bränt mehl oder thut frischen Butter/ salz/ Imber/ Pfeffer, gelb Gewürz/oder saffran daran laßts samt etlich ganzen vnd geschehlten Krebsen sieden/ vnd richts auff gebähete Weißbrodtschnitten an. Man mags mit Essig ein wenig saurlecht machen/oder Zucker, Zimmet vnd Rosinlein dareinthun, vnd süß machen. Im Anrichten kan man in die Platten in der mitten ein gebachen gefüllt Weißbrodt Leyblin: vnd darum gebachene Krebs- Kräpfflin oder Knöpflin legen/ so ists in Französische Suppen.

Transkription:

Julian Bernauer

Zitierempfehlung:
Julian Bernauer (Transkription): "Französische Suppen von Krebsen.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0496.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=franzoesische-suppen-von-krebsen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Julian Bernauer.