Originalrezept:
nicht vast gesalzen / nach belieben mit dem vierdten theil deß allerbesten Weins / und einen guten theil zerstossenen Zucker vermischt / und mit vier oder sechs Eyertotter / so wol zerklopfft / mit Zusaz Imber / zerstossen Muscat=Blust / oder Muscat=Nuß / Saffran verrührt / wird auff gebähte / oder ohngebähte Weiß=Brodt=Schnitten angerichtet. Man mag auch etliche ganze Eyer / so in Wasser geschlagen und gesotten / darauff legen : deßgleichen gesotten ganze Peterlin=Wurzeln / Spargen oder Artifiven / und nach belieben Rosinlin und Zimmet darüber strewen. So man die Eyertotter klopfft / mag man ein wenig vom besten weiß Mehl darunder klopffen. Ist ein treflich gute Suppen. Für Krancke thut man nur ein wenig Saffran darein / und underlaßt auch den Wein. Sihe Num. 285.
Kategorisierung:
Suppen:Hauptzutaten: Artischocken, Dotter (Eigelb), Eier, Hühnerbrühe, Ingwer, Muskatblüte (gestoßen), Muskatnuss, Petersilienwurzel, Rindfleisch, Rosinen, Safran, Salz, Spargel, Wasser, Wein, Weißbrot, Weißbrot (gebäht), weißes Mehl, Zimt, Zucker
Transkription:
Aaron Höllermann
Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Rind=Fleisch und Hünerbrühe/", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0010.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=rindfleisch-und-huenerbruehe (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.