Auf solche weiß wird das ganze Geläncklin /

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0044.

Originalrezept:

von jungen Lämmeren oder Gizlein / klein zusammen gehackt / und ein solch Lungenmuß / Fülle / Kräpflin / oder mit Zusaz hübsch Mehl und wolschmäckenden Kräutern Knöpflin darauß gemacht. Oder wird nur die Lungen und Leber / zc. von Kälbern / Schaafen / Gizlin / Schweinen / wie oben gemeldet / geschwöhlt / klein gehackt / und mit gehacktem Speck oder mit Rinder / Kälber oder Schaaf=Feißte: Imber / Pfeffer / Saffran / Meertrauben oder Rosinlin / wenig Brühe / darinn das Gelänck gesotten / Milchraum und etlichen geklopfften Eyern vermischt / und darauß ein Fülle gemacht. Mit dero oder mit der vorigen Num. 43. kan man Lempen / Kalbs / oder Schaaf=Brust / Mägen Wänstlin / Därm / Nezlin / hüner / Gänß / Enten / Spanfercklin oder auch Mangolt=Blätter / Lattig / Kabis oder Köhlköpflin / Weißbrodt / zc. füllen / hernach sieden / in Schmalz braten oder rösten: oder mit frisch Butter / Fleischbrühe und Gewürz / daran ein Brühlin machen.

Transkription:

Aaron Höllermann

Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Auf solche weiß wird das ganze Geläncklin /", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0044.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=auf-solche-weiss-wird-das-ganze-gelaencklin (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.