Originalrezept:
Nimb .5. tt Weinpörl woll gebuzt, daß griene / daruon gethan alß dan nimb ain mesßinge / Pfan vnd mach ein koll feuer, darein 4 oder 5 / löffl voll wasßer wan daß wasßer gehizt ist // ist, so nimbst die weinpörl darein vnd laßt mit / einander Sieden, biß sie zersprungen seindt vnd wan / die Wein pörl woll gekocht, so nimb ich 1½ tt / zuckher klein zerstosßen, aber es mus alles zuuor / abgefaimbt sein, wan die weinpörl woll / gesodten seidt, vnd den zckher darein, hernach laß / ichs noch mit dem zuckher ein Sudt thuen oder gar / ain halb viertl Stundt sieden, darnach nimb / ich wider 3 oder 4 leffl wasßer vnd laß noch ein / mall wallen wolleten sudt thuen den faimb / muß ich aber alzeit fleisßig abheben hernach / ain gran amber vnd bißen mith darunter laß / kiell werden thues in ein Sauber glaß, / an ein druckhen orth da kann ich ein wasßer / abgiesßen. von feyer mueß gesichen werden. /
Übersetzung:
Weintraubenkonserva
Transkription:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner
Zitierempfehlung:
Simon Edlmayr, Martina Rauchenzauner (Transkription): "Conserva von Weinpörl", in: Limonadenkochbuch (17xx), Nr. 83,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=conserva-von-weinpoerl (24.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.