Französische Suppen. Vom Indianischen Han oder Hun.

Aus: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0193.

Originalrezept:

Indianisch Han oder Hun / wird auch mit Zimmet und Nägelin gespickt / und in frischen Butter und kräfftiger Fleischbrühe / gesotten / darzu / man zarte grüne Erbsen / Spargen / Artisiven / Blumenköhl oder Peterlinwurzel (doch zuvor abgesotten) neben ganz Pfeffer / Imber und Muscatblust / thut / gibt man mit gebähtem und geweichtem Weißbrodtschnitten / für ein Französische Suppen / und legt Knöpflin / oder andere Sachen darum / Besihe Num. 80. 294.
Wann nur Peterlinwurzel darmit gesotten werden / so mag man etliche zuvor gesottene Eyerdotter in solche Brühe im anrichten zerreiben und auch Citonen oder Pommeranzenschniz / oder Capres darinn kochen lassen. So mans recht macht ist ein treflich Essen / sonderlich auff geweichten Schnitten / mit langlecht geschnittenen und geröstetn Brodtmöcklin umlegt / für ein Suppen auffgeben. Num. 294.

Transkription:

Aaron Höllermann

Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Französische Suppen. Vom Indianischen Han oder Hun.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0193.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=franzoesische-suppen-vom-indianischen-han-oder-hun (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.