Originalrezept:
Hüner / Capaunen / junge Hünlin / nach dem selbige ein wenig gesotten und verschaumt / werden gedämpfft / mit zusaz guter feißter Fleischbrüh / oder frischem Butter / oder sonst ohnzerflassen Schmalz / Salz / Imber / Pfeffer / Muscatenblust / man thut darzu Peterlinwurzel / Lauch oder Spargen / oder Blumenköhl / Artifiven / jungen Pinetsch / jungen Lattich / saurampffer / Mangoldt / oder junger Wesich / Kabis / zc. Doch alles zuvor in anderm Wasser gesotten. Oder wann obige kräuter nicht darbey sind / nimt man Capres / Citronen= Limonen= oder Pommeranzenschniz oder unzeitige Traubenbeer / kochts recht / gibt’s auch gebähetem Weißbrodtschnitten für ein Französische suppen / und legt gebachene Lungen=oder Hirnknöpflin darum. Besihe Num. 17. 81 / 82.
Kategorisierung:
Suppen:Hauptzutaten: Agrest (unreife Trauben), Artischocken, Blumenkohl, Butter, Fleischbrühe, Hirn, Huhn, Huhn (jung), Ingwer, Kapaun, Kapern, Kohl, Lattich (Blattsalat), Lauch, Limonenscheiben, Lunge, Mangold, Muskatblüte, Petersilienwurzel, Pfeffer, Pomeranzen (geschnitten), Salz, Sauerampfer, Schmalz, Spargel, Spinat, Wasser, Weißbrotschnitte (gebäht), Wirsing, Zitronenscheiben
Transkription:
Aaron Höllermann
Zitierempfehlung:
Aaron Höllermann (Transkription): "Französische Suppen von Hüneren und Capaunen.", in: Koch-Buch für Geistliche (1672), 0294.,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=franzoesische-suppen-von-hueneren-und-capaunen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Aaron Höllermann.