Originalrezept:
Nimm frische oder gedörrte Feigen / die frischen halbiere / die gedörrten lasse gantzer / übersieds mit wenig Wein / wol Zucker / und gantzen Zimmet / zugedeckter / aber nicht zu weich / kühle und truckne sie / mache einen Taig von weissem Meel / und puren Wein / nicht zu dick / oder zu dünn / bachs aus wol heissem Schmaltz an Spißlein gesteckter / und gibs rescher und warmer mit Zucker bestreuter zur Tafel / nimm aber kein Schmaltz / so schon ist gebraucht worden.
NB. Feigen in die Dorten=Füll / ist beschriebner zu finden im II. Theil / 2. Buch / am 8. Blat / N°. 26.
NB. Feigen frischer einzumachen / ist auch zu finden im II. Theil / 2. Buch / am 64. Blat / N°. 65.
Übersetzung:
Herausgebachene Feigen
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Feigen in Taig gedauchter aus Schmaltz zu bachen", in: Neues Saltzburgisches Kochbuch (1718/19), Buch IIII-2 Kap. 8 Nr. 028,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=feigen-in-taig-gedauchter-aus-schmaltz-zu-bachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.
In folgendem Projekt erschlossen: TCS 37 (2017-2019)