Strauben zupachen

Originalrezept:

Nimb ein Mäsßl* ganz guette* Milch*, vnd / auf ein Mäsßl* Milch* .9. oder .10. ayr*, nimb / ein schmalz* pren* .2. löffl voll Mell* ein, gies* / die Milch* daran, söz auf das feuer* das warmb* / wirdt, aber Es mues nit sieden*, nur das du / den finger Erleiden khanst, hernach lög ein / Putter* darein, das er darinen zergehet*, / schits* hernach in das höffen*, schlag die ayr*, / darein, aber die ayr* muesßen warmb* sein, / sprigls* ab, darnach sprigl* das mehl* darein / ain löffel voll vmb den andern, bis das sye / dickh* genueg seindt, darnach las das schmalz* / woll* hais* werden, säe* sie schen darein, pachs* / schen liecht* braun so seindt sie bereith // (4r)

 

[Anm.: „das du / den finger Erleiden khanst“: bedeutet, dass die Milch so warm sein sollte, dass man sich nicht die Finger daran verbrüht.]

Übersetzung:

Strauben

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , , ,

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Strauben zupachen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 006,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=strauben-zupachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.