Ein guette Füll von Khrebsen

Originalrezept:

Nimb auß geleste* Khrebsen, hackhs* ein wenig, vnd // (18v) Khreitl darundter, hernach khanst andere Khrebsen / absieden*, nur Edliche, die gall* vnd daß schwarz / Äderl* herauß nemmben, vnd also in Merscher* / stossen*, vnd mit Siesen* Rämb abstosen*, schlage / hernach .2. Frische ayr* ab, vnd Seich* die suppen / durch ein diechl* in ein höffn*, in die ayr*, laß / also in einer Pfan* auf der gluett*, thue ein wenig / ösßig darein, sprengen so gehts gleich zusamben, / schitts* also auf ain Sib*, daß wasser wöckh laufft, / Misch also vndter die vorige gehackhte* khrebsen, / Salz nit vill, aber Pfeffer, khanst es also in / Putter* daig ein schlagen*, vnd woll Putter* dar= / auf, vnd nit Starckh Bachen* laßen, /

Übersetzung:

Krebsfarce

Transkription:

Lothar Kolmer, Franziska Kolmer

Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Ein guette Füll von Khrebsen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 060,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-guette-fuell-von-khrebsen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.