Originalrezept:
Erstlich schleimb* ihm ab, Mache schene Stuckh* dar / auß, laß ihm ein weill* in Salz ligen, dann Söz / halb ösßig halb wein waser iber, vnd schitte* den Waller* / in die Pfan*, laß ihm sieden*, vnd wan er thaills / verfaimbt*, so gieß* die prie* ab, vnd siede* gutten / lezelten*, in Wein, dreib* ihm durch, vnd schneyde* / grossen zwifl*, Rest* ihm in Schmalz*, vnd / lög* ihm auch darein, gewierz*, thue Putter* vnd / zugger* darein, vnd laß den fisch darin khochen, / die prie* khanst auch gilben*, /
[Anm.: „halb wein waser“: „waser“ wurde nachträglich eingefügt.]
Übersetzung:
Gekochter Waller/Wels
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Essig, Gewürze, Lebzelten, Salz, Schmalz, Waller/Wels, Wasser, Wein, Zucker, Zwiebel
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Einen Waller zu Khochen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 095,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=einen-waller-zu-khochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.