Originalrezept:
Siede* Krepsen, hernach nimb die schwaifl* / herauß, und auß den Krepsen schallen*, mach / ein Kreps* butter*, die schwaifl* hackh*, und ein / ayr* schmalz* darunter, reste* in ein Kreps* / Butter*, hernach brithe* ein spinäth* und hackh* / ihn klein, reste* ihn in butter* und semmel* breßl* / und Streiche* es auf ayr* flären*, hernach schmirb* / ein zünnerne schüsßl* mit butter*, und lege* ein / grienes blätl* in die schüsßl*, hernach ein rotes / darauf, und auf die lezt ein leres Blätl / kanst es zu Stickhl* schneiden* oder ganzer lasßen. / sez auf ein glueth* pfann*, und gieß* ein / wenig ein arbeß* Brie* daran, und in der / höche auch ein wenig ein glueth*, aber nit zu // (49r) Lang in der höch, und laß in der schüsßl* also / Breglen*, Breß* mit butter* auf, so ist es guet. /
Übersetzung:
Schöne Speise von Krebsen und Spinat (Krebs-Spinat-Palatschinkentorte)
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Butter, Eierspeise (Rührei), Erbsenbrühe, Krebsbutter, Krebse, Palatschinken (Pfannkuchen), Semmelbrösel, Spinat
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Ein Schene Speiß von Krepsen und Spinäth zu machen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 172,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-schene-speiss-von-krepsen-und-spinaeth-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.