Originalrezept:
Nim ein schenes* Mehl* in ein häferl*, darnach / mach ein milch* Lableth* warmb, und sprigle* ayr* / darein, giesß* in daß mehl*, und rihr* es wohl ab, / salz, in der dickhen*, wie ein farfl* taig*, dar= / =nach nimb ain solches schmalz*, so du erst in / Butter* außgelasßen hast, Laß siedn* gieß* den / taig* schen Langsam hinein, daß es schen Lang / wird, thue mit den spiß alzeit umbrihren*, Laß / es wohl sieden*, darnach seich* es durch ein enges / sib*, und truckhs* braf durch, daß nit gar faist* / wird, thue ein wenig Butter* in ein pfändl* / schitte* daß mueß* drein, daß schene Rämbl* Be: / komt, hernach richts* an, und zuckhers* ein / wenig. gibs, es ist guet. /
Übersetzung:
Schmalzkoch
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Ein Schmalz Koch zu machen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 195,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-schmalz-koch-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.