Originalrezept:
Nimb ain halbs Mösßl* schenes mehl* in ein degl* / schlage 3 ayr* doter* in ein häferl*, nimb 3 / Löfl voll germb* in die ayr*, mache einen siessen* / rämb* warmb, aber nit gar heiß*, gieß* in daß / häferl*, sprigle* es ab, thue es durch ein sib* in daß / mehl* hinein, salze daß mehl*, und mache den daig* / an, aber nit zu fösst*, walge* ein grosßes blat* / auß, Bestreiche* es mit butter*, zäche* es ab, / richts* in die Böckh*, schmirbe* daß Böckh* mit butter* / Bachs* fein schen in offen* rohr*, oder auf den herdt*, / gieß* bißweillen mit butter*. so ists guet. /
Übersetzung:
Germteigschnecken
Kategorisierung:
Brot & Gebäck:Hauptzutaten: Butter, Dotter (Eigelb), Germ (Hefe), Mehl, Rahm (Sahne, Obers), Salz
Transkription:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer
Zitierempfehlung:
Lothar Kolmer, Franziska Kolmer (Transkription): "Schneckhen in die Böckh zu machen", in: Kochbuch der Maria Euphrosina Khumperger (1735), Nr. 211,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schneckhen-in-die-boeckh-zu-machen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.