Wie Man das Byßdäzi Koch macht.

Aus: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 016

Originalrezept:

Nimb .18 lott Bystäzi leg in Ihn .1 ½ Mäßl zuckherwasßer, lasß yber / nacht stehen, den anderen tag, ziech ihnen die hautt ab, Stosß Klein, begies / mit Lemani Safft, das nit öllig werdten, hernach nimb .18 lott zuckher / in ein häfen, das .2. viertl hölt, schlag .8. ayrdotter vnd Klar darein, / schlags woll ab, hernach nimb die .18 Lott zuckher, riehrs vnder die ayr, / alleweill woll auf ein seithen, das mues .5 viertl stundt geriehrt / werdten, hernach nimb die gestossnen Bystäzi in ein schisßl, schlag .4. / ganze ayr sambt den Clar darein, riehr es woll Vndereinander, hernach / nimb die abkhleibten zuckher, vnd ayr, die ein Viertlstundt geriehrt / seint wordten, gieß alles Vorgemacht, in die Bystäzi vnd riehrs woll / Vndereinander ab, darnach nimb ein raiff, mach in auf ein schisßl, mach den / raiff fein gleich vmb vnd Vmb ein, Von groben Taig, nimb den raiff / das der Taig nit ausrindt, gieß das Koch in ein schisßl, bach es wie / ein Mandlkoch. // (4r)

Übersetzung:

Pistazienkoch

Transkription:

Simone Kempinger

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Wie Man das Byßdäzi Koch macht.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 016,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wie-man-das-byssdaezi-koch-macht (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.