Originalrezept:
Nimb ein Viertung geschölte Mandlen, stosß sye Clain, Je Cleiner Je bösser / stosß auch souill Zuckher darunter, thues in ein häferl, nimb .4. lott / des scheinssten gefähten Vmbherthumb, darzue giess ein syesße obere milch / daran, riehrs, das wirdt wie ein dikhes khoch, dann schlag souill ayr / daran, als Vonnetten seint, dan es mues die dikhen haben, wie ein // (5r) anders schmalz khoch, vnd Koch es auch also ein, Allein mues das / schmalz vill Küeller sein, dan es laufft gar yber, laß an die Statt / siedten, vnd seichs aus, thues in ein Reindl, vnd laß gar Küell / bratten, so ist es, wie ein gewurlets schmalzkhoch, mit Rämbl / die Mandl Kannsst mit Frischen wasßer oder Zünet stosßen, daß / Rosßenwasßer Könnes nit allezeit Leidten, wiewohl es daß pösste / ist. /
Übersetzung:
Gerührtes Schmalzkoch
Transkription:
Simone Kempinger
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger (Transkription): "Ein Gewürlets Schmalzkhoch.", in: Ein Gar Guettes Kochbuech (1714), Nr. 022,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-gewuerlets-schmalzkhoch-2 (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.