Hiendlen mit Khroißen füllen, /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 032

Originalrezept:

In .4: Hiendl nimb .60. Kroisen, v̈bersiets wie / oben, laß auß vnnd stoß wie oben stehet, Nimb / die Hiendl, wasche sie Sauber auß, pfäll es / auß, Salz ein, Nimb die .60: außgelassne / Kroißen, vnd schoibs vnten hinein, schieb dar= / =zue ain buter hinnein, in die gestossenen Kroisen, / vnd ain Mäßl rhämb darmit durch geschlagen, / Nimb in ain Pfannen ain guets stükh butter, / laß In zergehen, zugger, begieß die Hiendl / alleweill darmit, solang biß sie ganz leib farb // (15r) . werden am spisß, wan sie braten sein, ziehs ab, / vnnd gibe sie auf die taffel. /

Anmerkung:

Wie die Krebse verarbeitet werden sollen, wird in Rezept Nr. 31 beschrieben. Die mit Krebsfarce gefüllten Hühner werden am Spieß goldgelb gebraten.

Mit „pfäll es auß“ ist das Aufspießen des Huhns für das Braten über dem offenen Feuer gemeint.

Übersetzung:

Huhn mit Krebsfüllung

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Hiendlen mit Khroißen füllen, /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 032,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=hiendlen-mit-khroissen-fuellen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.