Originalrezept:
Nimb ain vierlinng Mandl, stosß sie Klain, Nimb / an stath des wassers ain zitronni Saft, dar= / =nach nimb ¼. zugger darzue, riers ab, Nimb / 8. ayr, schlag ains vmb d(a)s ander, vnd rier es / ain ganze stunt, Nimb ain Siedents Schmalz / 1½. vierling, treibe es ab, d(a)s es gar fämbig / wiert, darnach nimb Semel .5. loth, vnd / reibs vnnd nimbs Schmalz, vnd die geribene 5. / loth Semel zugleich vndter die gerierte Mandl, / vnnd riers vndtereinannder, vnnd faß es auf / ain schißl, vnd thue den raiff darauf, vnd / bache es wie d(a)s Mandl Koch. // (16v)
Anmerkung:
Die mit Zitronensaft abgeschmeckte und mit Semmelbrösel eingedickte Mandel-Zucker-Schmalz-Eiermasse soll wie das Mandelkoch gebacken werden. Auf welches Mandelkochrezept sich diese Anweisung bezieht, ist nicht ganz klar, denn es gibt insgesamt sechs Mandelkochvarianten in der Handschrift (Rezept Nr. 38, 39, 64, 90, 91 sowie 114). Vermutlich ist aber das Folgerezept gemeint.
Übersetzung:
Aufgegangenes Schmalzkoch
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Das Aufgelossene Schmaltz / Khoch. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 037,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=das-aufgelossene-schmalz-khoch (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.