Ain Pollnische Supen zumachen. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 059

Herkunftsbezeichnung(en): Polnisch

Originalrezept:

Nimb ain Petersill wurzen, vnd ain halbe Semel / vnd ain hantvoll arbes zwifel, vnd sez Sie zue / in ain viertl Wasser, laß Sieden, wan sie waich / sein, so schlag durch ain Sibl mit ainer halben wein, / vnd gieß in ain Rhein, zuggers, vnd gewürz Sie, / gilbs mit ainen Safran, vnd leg ain lemoni / darzue, vnd laß die Supen darein sieden ain halbe / viertl stundt, mach den fisch sauber auf, vnd / schiepe in ab, vnd wasch in auß, salz in ein, streiche / in ab, d(a)s kein fämb darauf bleibt, leg in in / die Supen, laß sieden ½ stundt, vnd nimb ain / hanndt voll zibeben vnnd Weinberl darzue, / vnd auch ain hant voll Mandl, muests aber / außziehen, vnd legs darzue, vnd gibs auf / die taffel. // (26r)

Anmerkung:

Die Fischsuppe wird geschmacklich durch die Zugabe von Rosinen und Mandeln abgerundet. Zusätzliche Süße erhält sie mittels der Würzung mit Zucker.

Übersetzung:

Polnische Suppe

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Ain Pollnische Supen zumachen. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 059,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ain-pollnische-supen-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.