Originalrezept:
Nimb dührre vnd gleich ain Millich gestossene / Semel Rinten für .3. kr: (: auf ain schißl Voll: ) / schneits in ain halb mäßl, zimet, d(a)s d(a)s wasser / braun von d(er) zimet, vnd woll riechent wiert, / laß Khiellen die Semel od(er) d(a)s Meell daruon, / vnd mit dem Zimmet abgetriben, vnd zuggers / deinnes gefallen, vnd .7. ayr sembt den tuter / darein geschlagen, (: doch die ayr nit auf einmall : ) / sondern nach den zugger, nach vnd nach darein / geschlagen, vnd woll abgeriert, biß manß / bachen will. /
Anmerkung:
Hier findet sich einer der wenigen Verweise, der die Mengenangaben in Relation zur Portionsgröße setzt: In Milch eingeweichte Semmelrinden von Semmeln im Wert von drei Kreuzern sind für eine Schüssel gedacht. Eine weitere Zusatzbemerkung, die in Klammern angeführt wird, gibt Auskunft über einen ansonsten vorausgesetzten Vorgang – das Zugeben der Eier Ei für Ei und nicht auf einmal.
Übersetzung:
Zimtkoch
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Zim(m)et Khoch. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 103,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=zimmet-khoch (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.