Was zu der MäschäPlängä von= / =nethen ist, vnd wie manß machen khan. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 126

Originalrezept:

Nimb Erstlich ain Weißmeell, vnd 2/4. millich, / vnd darnach ain wennig von den Reiß Meell / genomben in ain höfen, vnd ain taig mit / der Millich abgemacht, vnd darnach ain Millich / in ain Mösses bökh gosßen, vnd lassen Sieden, / vnd d(a)s in den höferl ist, auch in d(a)s bökh gossen, / vnd wanß in d(a)s bökh gossen ist, mueß mans / 4. stundt an ainander riern, vnd man mues / woll zuggern. // (50r)

Anmerkung:

MäschäPlängä“ ist eine der Schreib- bzw. Sprachvarianten für Blancmanger. Weitere zwei Rezepte zur weißen Speise sind in dieser Handschrift zu finden (Nr. 131 und Nr. 244). In dieser Variante wird auf „klassische“ Zutaten (Mandeln und Geflügel) dieses Gerichtstypus verzichtet und alleinig mit Weizenmehl, Milch, Reis(mehl) und Zucker gearbeitet. Das Ziel ist, ein möglichst weißes Gericht zu kreieren – je weißer, desto reiner und teurer die Grundzutaten.

Übersetzung:

Blanc Manger

Kategorisierung:

:

Hauptzutaten: , , ,

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Was zu der MäschäPlängä von= / =nethen ist, vnd wie manß machen khan. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 126,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=was-zu-der-maeschaeplaengae-vonnethen-ist-vnd-wie-manss-machen-khan (24.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.