Originalrezept:
Reib Roggenbrott klain, nimb .4. ayr dar= / =unter, nimb zugger, lints gewürz, ge= // (68v) =stossen Mußcatblüe, ain wennig zerlassenen / buter, Roßenwasser, treibs darmit woll / ab, thues in taig, laß nit lang bachen, Salz / ain wennig. /
Anmerkung:
Laut Paul Jacob Marpergers „Vollständigem Küch- und Keller-Dictionarium“ von 1716 (S. 346) ist die französische die vornehmste Küche die es gibt. Die lange Lebensdauer der Franzosen soll ebenfalls auf die gute Korn- bzw. Brotqualität sowie den hervorragenden Wein zurückzuführen sein. Das Besondere an diesem Rezept ist die Verwendung von geriebenem Roggenbrot, was auch zur Auszeichnung der französischen Küche passt.
Übersetzung:
Französische Torte
Kategorisierung:
Kuchen & Torten:Hauptzutaten: Butter, Eier, Gewürze, Muskatblüte, Roggenbrot, Rosenwasser, Salz, Teig, Zucker
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item französische Turtten zumachen. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 210,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-franzoesische-turtten-zumachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.