Originalrezept:
Nimb die / Tatl, schneits zu zway thaillen, nimb lints ge= / =würz, zugger, geuß ain wennig wein daran, / bachs nit zuhart. // (69v)
Anmerkung:
Bei Krünitz findet sich eine ähnliche, wenngleich viel ausführlichere Variante der Datteltarte: „Um eine Torte von Datteln zu machen, werden die Datteln in der Mitte entzwey geschnitten, und die Kerne nebst dem weißen Häutchen heraus genommen; hierauf muß man einen Theil derselben in Wein dämpfen, den andern aber hacken, mit fein geriebenen Mandeln vermengen, eine kräftige Fülle davon machen, diese in einen gemeinen Torten, oder von Marcipan=Zeug aufgesetzten Teig, und die andern gedämpften Datteln darauf legen, die Torte mit eingemachten zierlich beschnittnen Citronenschalen auszieren, sie im Ofen backen lassen, und beym Anrichten Pomeranzenblüthwasser daran thut.“ (Krünitz „Dattel“ 8, 770).
Übersetzung:
Datteltorte
Transkription:
Marlene Ernst
Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item Tattl Turtten zumachen.", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 215,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-tattl-turtten-zumachen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.