Item Stockhfisch einzumachen auf Nider= / =lendisch

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 238

Herkunftsbezeichnung(en): Niederländisch

Originalrezept:

der weiß ist, lassen .4. tag wässern, / vnd sezen darnach zu sieden, wan du in ain wenig / gesoten hast, so klaub die grät herauß, thues / in ain Saubern haffen od(er) Pfannen hinzue, lassen / Sieden, laß buter daran thuen, thue zimblich / Mußcatlie daran, gewürz mit Imber, Pfeffer / ain wennig. // (74r)

Anmerkung:

Ein weiteres Rezept mit dem Vermerk „Niederländisch“ findet sich unter Nr. 183.

In den unteren Gesellschaftsschichten zählte der Stockfisch zur Alltagskost, wie man in Amaranthes Frauenzimmerlexikon von 1715 erfährt. Aber auch auf den Tafeln der Adeligen oder Bürger konnte er gefunden werden – vor allem um für Abwechslung zu sorgen. Bei Marperger erfährt man zudem, dass der Stockfisch meist aus Norwegen stammt und über Holland zu uns gebracht wird (vgl. Marperger, Speiß-Meister, 264).

Übersetzung:

Eingemachter Stockfisch auf Niederländisch

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item Stockhfisch einzumachen auf Nider= / =lendisch", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 238,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-stockhfisch-einzumachen-auf-niderlendisch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.