Item ain esßen von gefülten Khroisßen. /

Aus: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 242

Originalrezept:

Seuts haiß vnnd scheell die groß schall auß, hackh / klain auf ainen brett, schlag .3. ayr darunter, / hackh grienne Kreiter darunter, Perchtramb / vnd andere guet schmekhente Kreiter, Nimb lints / gewürz, ain wennig Pfeffer, Salz lindiglich, / zuggers ain wennig, hakhs klain durcheinander, / fülß ein in die schall, stosß .2. schall gegeneinand(er), / so falts nit ausßer, vnd stökhs an ain schißl, / vnd brats biß d(a)s dich dunkht es sey genueg. /

Anmerkung:

„Salz lindiglich“ bedeutet nur leicht salzen.

Gefüllt werden in diesem Gericht die Schalen der Krebse. Zwei Hälften sollen nach dem Befüllen mit der Farce zusammengesetzt werden. Damit sie wie beschrieben nicht wieder auseinanderfallen, muss genügend Krebsfarce eingefüllt werden.

Übersetzung:

Gefüllte Krebse

Transkription:

Marlene Ernst

Zitierempfehlung:
Marlene Ernst (Transkription): "Item ain esßen von gefülten Khroisßen. /", in: Dückher Kochbuch (1654), Nr. 242,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=item-ain-esssen-von-gefuelten-khroisssen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.