Originalrezept:
Erstlich Nimb ein schennes mell*, vnd / mach Ein taig* an, als wie Zu den / Germb* schlang, walg* ein bladt* / Aus, rädle* schmalle blätl*, leg es / Zu samben, als wie die schneckhen, / aber du must das blat* schmirben*, / mit schmalz*, vnnd auch ein böck* / thue es darein lass Gehen, bachs* / schen Gelflet* Ihn ein rehrl*. /
[Anm.: „Ein taig, als wie Zu den Germbschlang“ gibt die Anweisung einen Hefeteig wie zu einem Hefestrudel zuzubereiten.]
Übersetzung:
Gekochte Schnecken
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Germ (Hefe), Mehl, Schmalz, Schnecken
Transkription:
Barbara Morino
Zitierempfehlung:
Barbara Morino (Transkription): "Schneckhen Zu Kochen", in: Das Kochbuch der Ursulinen (1716), Nr. 084,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=schneckhen-zu-kochen (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Marlene Ernst.