Ein dorthen von Aÿrn.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 011

Originalrezept:

Nimb 5. oder 6. rohe Aÿr doter, Zwaÿ aÿr groß frischen / Buter, den laß güetlich Zergehn, in einer saubern / pfan, das es nicht schmalzig wird, das der buter / auch nicht zu haiß Werde, darnach rühr die rohen / aÿr doter darein, seze es wider auf ein khleines / glüetl, rührs woll, das es sich nicht anlegen, man / mueß es nicht fest lassen werden, leg so vil das die / aÿr wie lenes mießl werden, schlag dan Wider / 3. oder 4. aÿr doter darZue, vnd ein löfl vol gueten / süssen milchrämb, Zuggers woll, thue auch Zimet / stup darein, rührs Woll durcheinander ab, gieß es / in ein aufgeseztes dorten häferl, Welches von taig / gemacht, Wie sonst der brauch ist, laß fein khiell / in einer dorten pfann bachen, es wird mar vnd guet. /

Übersetzung:

Tarte mit gebackenem Eierstich (süß)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ein dorthen von Aÿrn.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 011,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-dorthen-von-ayrn (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.