Guete dorthen von Aÿrn.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 015

Originalrezept:

Nimb 8. aÿr Zerschlags gor Woll, nimb dan ein / süssen rämb, souill als der aÿr, laß Sieden, vnd / gieß ihn under die aÿr, vnd bren ein mell in / eim Schmalz ab, ungefehr ein gueten löfl voll, / geuß die aÿr vnd Rämb in die pfan, darinen du / das mell brenst, rührs Woll durcheinander, Zwifls, / vnd Salzs, Nimb woll ein Zugger drein, nimb dan / ein pfan, darin ein wenig Schmalz ist, seich das / Schmalz herauß, vnd ÿberstup die haiß schmalzig pfan / mit grieß, vnd geuß die aÿr milch wie vor steht, drein, / Sez etwa auf ein gluet, vnd mach ein hafen deck / haiß, vnd thue ein haissen aschen drauf, vnd ein / gluet, vnd laß also Sittlich bachen, so Wirds unden / vnd oben braun, vnd gerad schön auß der pfan, / sträe Zugger drauf. /

Übersetzung:

Pikantes Omelett

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Guete dorthen von Aÿrn.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 015,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=guete-dorthen-von-ayrn (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.