Originalrezept:
So nimb ein Wasser in ein pfan, vnd verseud ein Buter, / als groß als ein halbe nuß, khoch auch mell in das Siedent / Wasser, das guet seÿ, nimb schmalz, böhr es Woll ab, ehe / du die aÿr dran schlegst, so er len Wird, wie ein Prandtaig, / so nimb ihn auf ein täller, schneid ihn mit einem messer / ab, schneid thue in schmalz finger lang, bachs also, rühr die / pfan, Wan mans aber lang im Schmalz bächt, so Werdens / faist, darumb nimb ein grosse pfan, auß disem taig / magst Prandtstrauben giessen, du magst auch grosse khiechl / ein schlagen von disem taig, sez die pfan nur auf ein gluet, / So gehn sie hibsch auf, haissen Schwerdtkhüechl. // (14v)
Übersetzung:
Goldhendl (Brandteigstrauben/Schmalzgebäck)
Transkription:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Goldthändl.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 073,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=goldthaendl (24.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.