Pratnen Stokhfisch.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 277

Originalrezept:

Nimb ein schens schwaif stukh, schneid die grüen haut dauon, laß aber / ganz, das man ihn Wider drein schlegt, geuß Wasser dran, salz / ein Wenig, laß ein Sud thuen, seich ihn ab, leg die haut außein= / ander, leg den stokhfisch drein, thue den grod herauß, mach ein / Pfänzl, schöll Mandl, hakh das Pfänzl vnd Mandl durcheinander, / Rest ein Zwifl drein, nimb Pfefferstup, Weinpörl drein, die / fühl in einem frischen schmalz in Wider Zusammen, bindt es mit / spändlein ein, das schwaifstukh, schlag ihn Wider Zusammen, thue ein / wenigs schmalz in ein Pratpfan, leg den stokhfisch drein, brath / ihn schen ab, richt ihn auf ein schißl, schneid ihn auf der schißl von= / einander, so ist er bereith. /

Übersetzung:

Gebratener Stockfisch (Stockfischfarce in der eigenen Haut gebraten)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Pratnen Stokhfisch.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 277,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=pratnen-stokhfisch (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.