Originalrezept:
Thue den Sälbling auf, schneid ihn Zu stukhen, salz ihn ein, rest ihn / darnach in öel, man mueß das öel haiß lassen Werden, Wie ein / schmalz, oder khanst in ein khaltes öel legen, vnd auf ein gluet sezen, / Lorberbleter darbeÿ, also dempfen oder braten in der pfan, die / brüe also gemacht, nimb gar vill khlein gehakhten Zwifl, den rest / im Schmalz, nimb darzue ein gueten löffl voll oder 2. geribne / Sembl, rests fein liecht braun, gieß daran gueten Essig, Arbesbrüe, / Allerleÿ gewürz, ohne Nägel, ein Wenig saffran, leg darein 2. oder 3. / Saluel: oder souill Lorberbleter, geuß ein Wenig öel drein, / laß durcheinander sieden, laß den visch nur ein sud thuen, man / khan auch den visch gleich eingsalzner in dise brüe legen, das man // (46r) nit Rest, aber die brüe mueß man nit salzen, vnd den fisch, biß genueg / drin gesoten, gibs Zuessen. /
Übersetzung:
Saibling gebraten oder in Brühe gekocht
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Erbsenbrühe, Essig, Gewürze, Lorbeerblätter, Öl, Safran, Saibling, Salbeiblätter, Salz, Schmalz, Semmelbrösel, Zwiebel
Transkription:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Wider auf ein andern Formm.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 287,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=wider-auf-ein-andern-formm (22.11.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.