Originalrezept:
Thue den fisch auf, Salz ihn ein, khanst Woll etliche khreitl drein / schneiden, brat den auf ein rost, Wie oben von ferchen, aber es mueß / gemach braten, oder bespreng den fisch mit Wenig mell, bach ihn im / öel, anfenkhlich mueß das öel haiß sein, aber langsam auß bachen, / Wan der fisch dikh ist, er mueß auch fein braun vnd resch sein, nimb / dan öel vnd Essig, ein Wenig Wein, vnd Arbesbrüe, oder Wasser, / Wan man khein brüe hat, groben pfeffer vnd Imberstup, Saffran, / laß aneinander Sieden, leg den fisch drein, ein Wenig Sieden, richt ihn / an, man khan Roßmarin: oder Lorber blëter in dise brüe legen, / Wan man gern Will. /
Übersetzung:
Huchen am Rost oder in der Pfanne gebraten
Kategorisierung:
Fisch & Schalen- und Krustentiere:Hauptzutaten: Erbsenbrühe, Essig, Huchen (Donaulachs), Ingwer, Kräuter, Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Rosmarin, Safran, Salz, Wein
Transkription:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum
Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Ein stukh von einem grossen huechen Zukhochen, oder andere Visch, / die schieppen haben.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 291,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=ein-stukh-von-einem-grossen-huechen-zukhochen-oder-andere-visch-die-schieppen-haben (16.09.2024).
Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.