Khärpffen in einer schwarzen Prüe Zu machen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 292

Originalrezept:

Schiep den khärpffen, thue ihn auf, mach ihn Zu stukhen, Salz ihn ein, // (47v) nach dem rest ein Semblmolen im Schmalz hübsch braun, thue es / in ein häferl, geuß daran souill Arbesbrüe als Wein, ein löffl / voll Essig, nimb auch ein Zimblich grossen Zwifl, den schneid langlet / drein, laß den also mit dem Semblbrat sieden, das mans durch= / treiben khan, durch ein sib, vnd nimb in dieselbe durchtribne / Prüe allerleÿ gewürz, vnd Zum maisten Nägel, ein Wenig / khittensafft, oder sonst gueten Zukher oder hönig, darnach mans / hat, laß als durcheinander sieden, richt den eingesalznen / khärpfen in ein Reindl, geuß die gemelte brüe drüber, Wan er / schier gesoten, leg ein stükhlein Puter drein, richt ihn an fein / Warm. /

Übersetzung:

Karpfen in der schwarze Sauce

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Khärpffen in einer schwarzen Prüe Zu machen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 292,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=khaerpffen-in-einer-schwarzen-pruee-zu-machen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.