Von Allerleÿ khrebsen, auf villerleÿ Maniern ein Zumachen.

Aus: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 312

Originalrezept:

Seud die khrebsen nit gar Zu hört, darnach seichs ab, schell sie schön, / das gelb vnd Aÿrlein alles darzue, allein die Weissen, Zächen därmlein / mueß man daruon thuen, die schärlein auch außschelen, stosß alles / in einem Merser, Waikh ein Semblmolen in ein gueten milchrämb, / stosß auch damit ein guets stukh Puter, Mußcatblüe vnd Zimet, ein / Wenig Pfeffer, seichs alles Woll undereinander, nimbs herauß in / ein Pekhlein, schlag aÿr dran, auf ein tisch 5. oder 6. Aÿr ein Wenig / gueten Milchrämb oder Milch, bestreich ein Messingens dortenpfändl / Woll mit Buter, gieß das taigl drein, leg oben ÿber Wider Puter= / blätl, thue oben vnd unden ein gluet, bachs fein gemach herauß. /

Übersetzung:

Krebsenauflauf (ohne explizite Überschrift wird hier eine sog. "Krebsdorten" beschrieben)

Transkription:

Simone Kempinger, Klaudia Kardum

Zitierempfehlung:
Simone Kempinger, Klaudia Kardum (Transkription): "Von Allerleÿ khrebsen, auf villerleÿ Maniern ein Zumachen.", in: Kochbuch des Carolus Robekh (1679), 312,
online unter: https://www.historische-esskultur.at/rezeptforschung/?rdb_rezepte=von-allerley-khrebsen-auf-villerley-maniern-ein-zumachen (22.11.2024).

Datenbankeintrag erstellt von Magdalena Bogenhuber.